Yeddes Geschichte

Yedde, meine göttliche Yedde, mein Sonnenschein, mein Knallfrosch, der Balsam meiner Seele. Immer fröhlich und gutgelaunt.

Als Yedde, eigentlich Emma, im Winter 2014/2015 bei uns einzog, hat sie hier alle richtig aufgemischt, denn Tammy war mit ihren 3 ¼ Jahren mittlerweile ein „gesetztes“ Mädchen, das recht ruhig geworden war. Das tägliche Leben verlief in ruhigen, geordneten Bahnen. Kein Welpe bzw. Junghund mehr, der für Wirbel in der Bude sorgte.

ABER NICHT MIT YEDDE !

Ihr morgendlicher Appellruf lag zwischen 3.30 und 4.00 Uhr, und das ca. eine Woche lang, bis sie sich eingewöhnt hatte. Hätte Tammy sich ihrer mütterlicher und liebevoller angenommen, wäre wohl alles etwas entspannter und reibungsloser gelaufen. Aber Tammy ließ nur die große erzieherische Schwester und Prinzessin raushängen, und Yedde, im Rudel großgeworden, fühlte sich verlassen und einsam. Also mußten Mama und Papa früh aufstehen und den Zwerg betüddeln. Da man so einen harten Job in unserem fortgeschrittenen Alter nicht mehr so leicht durchhält, gab es in der ersten Zeit immer ein schönes Mittagsschläfchen auf der Couch. Ganz das Richtige für unsere kleine Rübe. Vor die Couch legen, Versuch der Eroberung der selbigen scheiterte kläglich, und Pfötchen gehalten bekommen. So ließ sich wunderbar Siesta halten. Auch heute genießt sie es noch, wenn wir zusammen auf diese Weise Mittagsstunde halten.

 

Emma wurde in Yedde umgetauft, weil Peter sich immer eine rotzfreche Yedde gewünscht hatte. Außerdem ging „Emma“ mit uns nicht, da wir ein Schlüsselerlebnis mit diesem Namen „Emma mach dich nicht schmutzig“ hatten.

Nun hatte Peter eine rotzfreche Yedde, die sich ständig schmutzig machte, mit Wonne in schleimigem Wasser pütscherte und sich auch ansonsten mit höchstem Genuß in allerlei unausprechlichen Dingen wälzte. Das anschließende Waschen fand sie natürlich Sch…… und wollte gar nicht verstehen, geschweige denn einsehen, daß wir ihre neueste Errungenschaft in ihrer bevorzugten Parfümerie gar nicht gern riechen mochten.

Aufgrund ihres fröhlichen, mutigen Charakters ist Yedde ein wirklich selbstbewußter, kleiner Haudegen. Für sie ist das ganze Leben ein Ponyhof und dazu da, erkundet und genossen zu werden. Für sie gibt es keine Gefahren auf dieser Welt, und jedermann ist nur dafür da, sie zu streicheln und zu kosen. Deswegen ignorierte sie auch rotzfrech alle unsere erzieherischen Maßnahmen recht hartnäckig, besonders in der Pubertät war sie ein echter Rotzgrüppel. Aber nun mit fast zwei Jahren wird sie langsam vernünftiger, genießt das Leben aber nach wie vor ganz schamlos und in vollen Zügen und fühlt sich pudelwohl.

GANZ WIE ES SEIN SOLL !

 

Aber eigentlich ist Yedde nur ein ganz typischer Berner: eigenständig denkend und arbeitend (kein Befehlsempfänger), erst einmal über den Sinn eines Befehls nachdenken, um ihn dann vielleicht auszuführen oder nicht, umwerfend fröhlich und charmant und unglaublich verschmust.

 

EINE KLEINE, SCHARMANTE HERZENSBRECHERIN !!!

 

In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück,

all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.  Friedericke Kempner

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Yedde

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